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06.02.2020
Chronik von Gießhübl - Teil 4
1960 Der Friedhof wurde erweitert.
1962 Der Spielbetrieb des „ASKÖ Gießhübl"
unter dem Obmann Herbert Jahn
wurde wieder aufgenommen.
1963 Das Gerätehaus der FF Gießhübl wurde umgebaut
Eine Ortsleitung des Zivilschutzverbandes wurde konstituiert.
1964 Am 31. Mai wurde die Wasserversorgungsanlage Gießhübl seiner
Bestimmung übergeben. Der Festakt wurde beim Hochbehälter
am Eichberg (heute Götz-Behälter) abgehalten.
Es wurde mit der Hauskehrrichtabfuhr begonnen.
1965 Am 21. November wurde im Gemeindeamtsgebäude Hauptstraße 88
ein Ordinationsgebäude im Rahmen einer kleinen Feier seiner
Bestimmung übergeben, bei welcher dem prakt. Arzt Dr. Wilhelm
Fischer die Schlüssel überreicht wurden.
Im Herbst wurde Gießhübls erste Pop-Band „The Wildews"gegründet.
Mitglieder waren Herbert Windberger am Schlagzeug,
Leopold Buchner an der Bassgitarre, Johann Hölbl und
Anton Wasinger an den E-Gitarren.
1966 Der Tischtennisclub Gießhübl, der in die zweithöchste
Spielklasse aufgestiegen war, erhielt eine einmalige
Subvention von S 5.000,-.
1967 Von der Gemeinde wurde ein Tanklöschfahrzeug der Marke
Opel Blitz angekauft.
1968 Die Kläranlage in der Perchtoldsdorferstraße wurde errichtet.
Der langjährige Bürgermeister und frühere Ortsvorsteher
Anton Götz mußte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt
zurücklegen. Sein Nachfolger als Bürgermeister wurde
Oberschulrat Josef Weiss, als Vizebürgermeister blieb
Oberamtsrat Josef Wasinger im Amt.
1971 Der ASKÖ Gießhübl erreichte in dieser Saison den 3. Platz in der
österreichischen Tischtennisstaatsliga. Mit den Herren Hirsch,
Kleewein und Rottenberg gab es die beste Plazierung,
die je erreicht wurde.
Laut Volkszählung hatte Gießhübl 975 Personen.
1972 Auf Grund des Schulreorganisationsgesetzes wurde vom
NÖ-Landesschulrat wurden geschlossen der Volksschule
Maria Enzersdorf zugeführt. Mit Ende August übergab der
letzte Lehrer Michael Pacher sämtliche Amtsschriften an die
Volksschule Maria Enzersorf bzw. an den Bezirksschulrat Mödling.
Am 31.Dezember ging Pfarrer Wilhelm Walter in Pension.
Ihm folgte als neuer Pfarrer Dr. Johannes Pfleger.
Unter Führung von Karl Rittler wurde eine Jugendfeuerwehr
aufgestellt
1973 Es wurde ein neues Gerätehaus für die FF Gießhübl errichtet.
1974 erfolgte die Grundsteinlegung zum Bau eines neuen Pfarrzentrums.
Im gleichen Jahr wurde unter Pfarrer Dr. Pfleger der Innenraum der
Pfarrkirche gänzlich neu gestaltet.
Der ASKÖ Gießhübl feierte am 28. Juni 1974 sein 25jähriges
Bestandjubileum.
1975 Das von Architekt Plevan geplante Pfarrzentrum wurde seiner
Bestimmung übergeben.
Die Wohnhausanlage Hauptstraße 107 sowie die Reihenhäuser
in der Brunnengasse wurden fertiggestellt. Gießhübl hatte
dadurch erstmalig in seiner Geschichte weit mehr als 1.000
Einwohner, womit Gießhübl der Sorge enthoben wurde,
eingemeindet zu werden.
Der goldene Ehrenring wurde dem geschäftsführenden Gemeinderat
Josef Wasinger sen. und der silberne Ehrenring dem
geschäftsfürhrenden Gemeinderat Johann Sladohlawek verliehen.
1976 Am 18. Juni wurde ein Landeskindergarten errichtet.
Im Oktober wurde die Blasmusik Gießhübl gegründet.
Obmann:Vizebürgermeister Rudolf Knopf, Kapellmeister: Alois Bauch
Dem Präsidenten der österreichischen Jungarbeiterbewegung,
Dr. Bruno Buchwieser, wurde die Ehrenbürgerschaft Gießhübls
verliehen.
Am 5. November wurde im Gasthaus Schwindl das 1. Ortsparlament
abgehalten.
1977 Am 8. Juni wurde der Gemeinde im Rahmen einer Feierstunde im
Amt der NÖ-Landesregierung offiziell das Gemeindewappen
verliehen:
"In einem gespaltenem Schild über einem im Schildfuß aufragenden
schwarzen Dreiberg, vorne in Blau ein silbernes Kreuz, hinten
in Gold eine grüne Fichte mit ebensolchem Stamm."
Der Wanderverein "Wanderfreunde Gießhübl" wurde unter Obman
Friedrich Koleysky gegründet.
Der langjährige Rektor von Hochleiter Pater Josef Pfeifer wurde
neuer Pfarrer von Gießhübl.
Am 22. Dezember wurde dem Gemeindearzt Med. Rat
Dr. Wilhelm Fischer der goldene Ehrenring der Gemeinde
Gießhübl verliehen.
1978 Im alten Pfarrhof wurde eine Raiffeisenfiliale eröffnet
Der 1. Flächenwidmungsplan wurde beschlossen
Der Rinderzuchtverein Gießhübl wurde aufgelöst. S 14.000,-
"Stiergeld" wurde auf 9 noch lebende Mitglieder aufgeteilt.
1979 Den beiden Altbürgermeistern In. Bruno Deringer und Oberschulrat
Josef Weiss wurde der goldene Ehrenring verliehen.
Das alte "Halterhaus" (Hauptstraße 136) wurde abgerissen.
Ein Lärmschutzdamm sowie eine Lärmschutzwand wurden bei der
Rosendornbergsiedlung errichtet.
Diese Chronik wurde zusammengestellt von Anton Wasinger aus mehreren Quellen (Memoiren von Pfarrer Karl Sladecek, Pfarrchronik und Dr. Karl Kocourek) bzw., nach Vorarbeiten von Oberlehrer Josef Mayerhofer (Chronik von Gießhübl, Heimatbuch f. d. Bezirk Mödling Jahrgang 1956 Seite 38 - 42), Dr. Wilhelm, der mir viele Daten aus dem Hausarchiv des Fürsten von und zu Liechtenstein zukommen ließ, Bgm. Rudolf Knopf, der mir wertvolles über die Entwicklung des Jungarbeiterdorfes Hochleiten mitteilte und Dr. Andreas Kusternig, der 1992 für die Gemeinde Gießhübl bzw. für die nahe Umgebung für die Zeit vor 1600 bisher nicht bekannte geschichtliche Daten erforschte.
Gießhübl, am 15. Juli 2004
PS:
Eine Geschichte der Pfarrkirche Gießhübl finden Sie auf der Pfarr-Homepage unter: http://www.pfarre-giesshuebl.at/index.php?option=com_content&view=article&id=59&Itemid=54
Die Geschichte der Pfarrkirche Hochleiten finden Sie auf der Pfarr-Homepage unter: http://www.pfarre-giesshuebl.at/index.php?option=com_content&view=article&id=63&Itemid=55