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09.10.2022

Klares Votum für Van der Bellen im Bezirk Mödling

SPÖ-Weninger fordert nun klare Ansagen gegen Teuerung und für faire Löhne


Die Wiederwahl des amtierenden Bundespräsidenten sieht SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Hannes Weninger als Zeichen der Stabilität und als persönlichen Vertrauensvorschuss für Van der Bellen. Beim Bezirksergebnis fällt auf, dass es fast deckungsgleich mit dem der Bundeshauptstadt ist, sich aber deutlich vom niederösterreichischen Ergebnis unterscheidet. „Van der Bellen liegt im Bezirk Mödling 10 Prozent über und die FPÖ fast 8 Prozent unter den Landesschnitt“, analysiert Weninger. Für die SPÖ ist das ein weiteres Zeichen, dass sich der städtische Lebensraum im Wiener Umland auch politisch anders entwickelt als die ländlichen Regionen in Niederösterreich.  

Bundespräsident muss Regierung endlich „Dampf unter dem Hintern machen“


Bundespräsident muss der Regierung endlich „Dampf unter dem Hintern machen“


Die politische Unauffälligkeit des Amtsinhabers und die teilweise skurrilen Gegenkandidaten nennt Weninger als Hauptgründe für das deutliche Ergebnis im ersten Wahlgang. Mit der Wiederwahl sollte die Zeit des Zauderns und Zögerns jedoch vorbei sein. Angesichts der Teuerungswelle muss Van der Bellen der Regierung endlich „Dampf unter dem Hintern machen“. „Ich erwarte jetzt klare Ansagen für einen wirksamen Preisdeckel bei Energie, Wohnen und Lebensmittel und deutliche Worte für höhere Löhne und Pensionen. Immerhin ist der Bundespräsident ein anerkannter Wirtschaftswissenschafter“, erwartet der SPÖ-Vorsitzende eine pointiertere zweite Amtszeit.


Dank an WahlmitarbeiterInnen und endlich Reform


Ohne die zeitaufwendige und kompetente Tätigkeit von tausenden ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und den zahlreichen Gemeindebediensteten wären Wahlen nicht zu organisieren. Dem Dank an die WahlmitarbeiterInnen schließt SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Hannes Weninger eine politische Botschaft an. „Wir brauchen endlich bundes- und landeseinheitliche Regelungen für die Entschädigung der WahlmitarbeiterInnen“. Die uneinheitliche Spanne von Geldleistungen, über Wurstsemmeln bis zum warmen Händedruck hält die SPÖ für längst nicht mehr zeitgemäß. „Leider war die ÖVP im Bezirk auch diesmal nicht an einer vernünftigen einheitlichen Lösung interessiert“, so Weninger. Sein Vorschlag: Mit einem einheitlichen Pauschalbetrag für den die jeweilige Ebene – bei Bundeswahlen der Bund, bei Landeswahlen das Land und bei Gemeinderatswahlen die Gemeinden – aufkommen, könnte man auch junge Menschen zur Mitarbeit motivieren.


Alle Wahlergebnisse auf https://orf.at/wahl/bp22/ergebnisse